Salicutti
Der Name Salicutti leitet sich von dem gleichnamigen Bach ab, der das Anwesen im Süden begrenzt. Der Hof wurde mit diesem Namen bereits in einer Katasterkarte aus dem frühen 19. Jahrhundert erwähnt, war damals aber noch kleiner als das heutige Gebäude. Im Laufe der Jahre wurde er wahrscheinlich zweimal erweitert, zuletzt gegen Ende des 19. oder zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Bauernhaus stammt noch aus der Zeit der Halbpacht und ist ein Beispiel einfacher, spontaner ländlicher Architektur. Es wurde mit Steinen von den umliegenden Feldern erbaut. Im Erdgeschoss befanden sich Ställe und Lagerräume, während die Wohnräume im oberen Stock waren. Francesco Leanza erwarb Podere Salicutti im Jahr 1990 mit der Absicht, hier Wein herzustellen. Das Haus wurde damals von einem alten Bauernpaar bewohnt, das ohne Elektrizität und ohne Bad lebte. Der Grund wurde vernachlässigt und die Gebäude verfielen bereits. 1992 begann Francesco Leanza, das Land neu zu bewirtschaften. Zuerst vergrößerte und modernisierte er einen Teil des alten Olivenhains, ehe im Jahr 1994 der wichtigste Schritt folgte: Francesco Leanza pflanzte auf drei Grundstücken Weinreben und entschied sich als erster Weinmacher Montalcinos gegen den Einsatz von chemischen Hilfsmitteln. Podere Salicutti ist somit das erste biologisch zertifizierte Weingut Montalcinos.
Adresse: Podere Salicutti S.S.A. di Eichbauer Felix e Sabine Podere Salicutti 174, 53024 Montalcino (Siena) Italien